Nach mehr als eineinhalb Jahren besuchte Apostel Wilhelm Hoyer am Donnerstag, dem 19. April 2012, wieder die Gemeinde in Wengern und hielt den Abendgottesdienst in der Kirche an der Schmiedestraße.

Zu Beginn des Gottesdienstes trug der Gemeindechor das Lied „Meinen Frieden gebe ich euch“ vor. Apostel Hoyer griff den Eingangsgedanken auf und reichte diesen nachösterlichen Friedensgruß Jesu an die versammelte Gemeinde weiter: „Wenn das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen in Ordnung ist, dann kann man auch den Frieden zwischen Mensch und Mensch herstellen. Aus Feindschaft kann auch wieder Freundschaft werden!“Der weitere Verlauf des Gottesdienstes stand unter dem Bibelwort aus 5. Mose 1, Vers 36: „Ihm (Kaleb) und seinen Nachkommen will ich das Land geben, das er betreten hat, weil er dem Herrn treu gefolgt ist.“Apostel Hoyer hob vor allem die Treue zu Gott hervor, die er am Beispiel eines Kalebs demonstrierte. Es gelte auch für die Menschen heute, sich in prekären Situationen treu zum Herrn zu halten. Überbordende Sorgen, Streit in der Gemeinde, Entscheidungen in der Kirche könnte man zum Anlass nehmen, sich von Gott zu verabschieden. Aber schon bei einem Kaleb war die beständige, lange Treue zu Gott der Schlüssel, in das gelobte Land zu kommen. Sollte dies nicht auch für den Menschen heute der Schlüssel sein, in die Herrlichkeit Gottes einziehen zu können?Bei der anschließenden Heiligen Versiegelung wurde Jakob Woeste die Gabe des Heiligen Geistes gespendet. Apostel Hoyer gab den Eltern in einer kurzen Ansprache die Aufgabe mit auf den Weg, die Gaben Gottes in ihrem Kind zu suchen und zu entwickeln. Es sei auch ein großes Vorrecht der Eltern, die Liebe zum Gottesdienst, zur Gemeinde und zum Gebet in der Seele des Kindes anzuregen.Am Ende des Abends konnten sich die Wengeraner Gemeindemitglieder sicher sein, dass nicht wieder eineinhalb Jahre bis zum nächsten Apostelgottesdienst vergehen werden. Bereits für September 2012 ist der Besuch von Bezirksapostel Brinkmann in der Gemeinde angekündigt.