Alle neun Gemeinden machten mit beim Bochumer Bezirksfest am zweiten Juliwochenende. Der Samstag stand ganz im Zeichen eines Spendenlaufs, am Sonntag fand ein Bezirksgottesdienst in der Kirche der Gemeinde Herne-Wanne-Eickel mit Apostel Wilhelm Hoyer statt.
Zum Fest rund um den Spendenlauf trafen sich mittags alle am Sportplatz Lohring. Dort hatte jede Gemeinde einen Stand aufgebaut. Es gab gegrillte Würstchen mit Salatbüffet, Kaffee und Kuchen, Obstsalate und Smoothies, Slush-Ice, Brot und Wein, und vieles mehr. Für die Kinder baute eine Gemeinde eine Hüpfburg auf und stellt jede Menge Spielgeräte zur Verfügung. Ziel des Treffens war ein Spendenlauf, den die Jugendlichen des Bezirkes organisiert hatten. Jeder, der auf irgendeine Weise eine oder mehrere Runden auf dem Sportplatz drehen wollte, suchte sich vorher einen Sponsor, der diese Runden zu einem festgelegten Preis bezahlte. So liefen insgesamt 59 Teilnehmer jeder Altersklasse ihre Runden, ganz klassisch als Läufer, aber auch spazierengehend, auf dem Fahrrad, sogar eine Senioren mit dem Rollator und ein Senior im Rollstuhl geschoben. Alles war erlaubt, es sollte Spaß machen und Geld einbringen. Insgesamt wurden 847 Runden gelaufen, das ergibt 338 km, und mehr als 5.000 Euro Reinerlös eingenommen. Das Geld wird für den Internationalen Jugendtag 2019 in Düsseldorf verwendet, damit möglichst allen Jugendlichen des Bezirkes die Teilnahme finanziell möglich ist.
Ich opfere, weil ich gesegnet bin
Am Sonntag versammelten sich die Gemeinden in der großräumigen Kirche in Herne-Wanne-Eickel zu einem Bezirksgottesdienst. Apostel Hoyer stellte darin das Thema "Opfer" in den Mittelpunkt. Von Isaaks Sohn Jakob wissen wir, dass er dem Herrn opferte, wenn dieser ihn segnete. Wir opfern, damit der Herr uns segnet. Diese beiden Intentionen sind nicht mehr gültig. Wir opfern, weil wir gesegnet sind.
Wir sind gesegnet, weil Gott uns bedingungslos und grundlos liebt. Er gab sein Leben für uns, lange bevor wir überhaupt entstanden sind. Wir geben ihm etwas zurück, indem wir mit Dankbarkeit und Liebe opfern. Das kann materiell gesehen sein, jede Kirche muss unterhalten werden, manche Gemeinden, besonders auf anderen Kontinenten, brauchen Kirchengebäude. Das kann durch Taten sein, jeder arbeitet ehrenamtlich, am Altar, im Chor, in den Unterrichten, der Gebäudepflege. Das ist das Herz, neuapostolisch sein ist eine Herzenssache. Gott sein Herz zu schenken ist eines der größten Opfer, das ein Mensch geben kann.
In diesem Gottesdienst wurden zwei Kleinkinder versiegelt.
IJT 2019
Nach dem Gottesdienst informierten zwei Jugendliche mit einem Film über den groben Ablauf des Internationalen Jugendtages in Düsseldorf 2019. Es wird eine viertägige Veranstaltung rund um Arena und Messegelände sein. Die Veranstalter haben sich viel vorgenommen, um den Jugendlichen ein unvergessliches langes Wochenende zu bescheren. Jeder Jugendliche kann sich mit Ideen noch einbringen. Zu dem finanziellen Aufwand hatte der Bezirk Bochum an diesem Wochenende einen Beitrag geleistet.