Das erste Mal wurde am Heilig Abend in der Gemeinde Witten eine Weihnachtsandacht durchgeführt. In der Vorbereitung stand für die Organisatoren fest, dass das Gedenken an die Geburt Christi im Vordergrund stehen sollte, damit der eigentliche Inhalt des Festes nicht durch Äußerlichkeiten überlagert wird.
"Vielerorts besteht die Gefahr, dass die Bräuche wie das Beschenken oder das Feiern im Kreis der Familie zu sehr in den Vordergrund gerückt werden. Dann konzentriert sich alles darauf und der eigentliche Sinn des Festes geht verloren.", so das Organisationsteam.
Der Inhalt der Weihnachtsandacht, die um 16 Uhr in der Gemeinde Witten an der Husemannstr. 48 begann, konzentrierte sich auf die Erlösungsabsicht Gottes, der schon im Paradies darauf hinwies, dass er jemanden senden werde, der der Schlange den Kopf zertreten würde. In den weiteren Ausführungen, die von Mitgliedern der Gemeinde sowie Gläubigen anderer Konfessionen vorgetragen wurden, kamen die Hinweise der Propheten auf die Erscheinung des Sohnes Gottes genauso vor, wie die eigentliche Weihnachtsgeschichte, die die Geburt Jesu beinhaltet.
Musik als Sologesangsstücke und Instrumentaleinlagen umrahmte die Lesungen, die die 65 Teilnehmenden feierlich auf den Weihnachtsgottesdienst am darauf folgenden ersten Weihnachtstag einstimmten.
Blick auf den Altar mit Orgel