Ruhr-Süd/Bochum-Mitte. Die Senioren/innen des Bezirkes Ruhr-Süd erlebten am Sonntagnachmittag, dem 25. September 2022, in Bochum-Mitte einen Präsenz-Gottesdienst mit ihrem Apostel.
Pandemiebedingt war ein Seniorengottesdienst in den letzten beiden Jahren in diesem Format nicht möglich. In dieser Zeit erfolgte die Fusion der Kirchenbezirke Bochum und Ennepe-Ruhr zum neuen Bezirk Ruhr-Süd. So waren die Erwartungshaltung sowie die Freude auf das Wiedersehen und Kennenlernen der Gottesdiensteilnehmer sehr groß.
Der zuständige Apostel Thorsten Zisowski führte diesen Gottesdienst in einer nahezu vollständig besetzten Kirche durch. Er diente mit einem Bibelwort aus Jesaja 46, 3 und 4.
Zu Beginn seines Dienens ging Apostel Zisowski zunächst auf das vorgetragene Chorlied „Die auf den Herren harren“ ein: „Ich bin tief beeindruckt, vor so einer großen Gemeinde am Sonntagnachmittag zu stehen, bei so schönem Wetter wären auch andere Aktivitäten möglich gewesen.“
Anschließend erklärte er das Wort „harren“: „Harren heißt nicht, abwarten, mal schauen, was kommt! Harren heißt: Im tiefen Glauben darauf vertrauen, dass er, Gott, da ist; sich bewusst zu machen, dass er alles in seiner Hand hält und dass er sich nichts nehmen lässt.“
In kurzen Sätzen skizzierte der Apostel die zurückliegende Zeit: „Vor 60, 70 und mehr Jahren hat Gott auch schon durch alle Verhältnisse geführt. Da wusste ich auch nicht, was morgen sein wird. Glaubst du, er hört jetzt auf damit? Glaubst du, er sagt, es reicht, sieh‘ zu wie du damit fertig wirst? Das glaube ich nie und nimmer! Nein, er wird weiterführen, weiter begleiten, Wege finden und aufzeigen."
Zuvor waren Senioren-Gottesdienste und Senioren-Zusammenkünfte selbstverständlich. Dann kamen die Pandemie und Kriegsereignisse, deren Folgen und die Sorgen um die Zukunft. „Kann ich mir das Leben noch leisten?“ sei eine berechtigte Frage. In Bezug auf das zu Beginn des Gottesdienstes gesungene Lied GB 30 „Bis hierher hat mich Gott gebracht“ sagte der Apostel, dass er sich nicht mit dem Kalender vertan habe. Das sei die erlebbare Wahrheit.
Nähe Gottes
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand die zu jeder Zeit erfahrbare Nähe Gottes: Er bewahrt und stärkt uns, so wie in alter Zeit. Er schenkt uns sein Heil und seine Hilfe. Wir erfüllen im Gegenzug den Willen Gottes.
Gott gewährt denen seine Hilfe, seine Gnade und das Heil, die an seine Verheißung glauben, ihm vertrauen und sich beharrlich auf die Wiederkunft Christi vorbereiten. Wir wollen fest bleiben im Glauben, in der Liebe zu Gott und in der Liebe zum Nächsten.
Abschließend fasste Apostel Zisowski die Nähe Gottes wie folgt zusammen: „Dieser (lebendige) Gott ändert sich nicht, er zieht keinen Schlussstrich, er sagt nicht: Jetzt reicht’s. Er schenkt uns weiterhin sein Heil. Was erwartet Gott von uns? Glaube an mich und habe Liebe in dir, die du weiterträgst. Der Glaube ist eine starke Kraft, ist Hilfe, gibt Zuversicht und spendet Licht. Gott wird in einer unvollkommenen Welt sein Werk vollkommen vollenden!“
Ergänzende Predigtbeiträge erfolgten durch Bezirksevangelist Frank Schauerte, zu dessen Aufgabengebiet unter anderem die Seniorenarbeit gehört, und durch den Bezirksvorsteher, Bezirksevangelist Markus Woeste. Die Beiträge wurden musikalisch durch mitreißende Lieder des neugegründeten Bezirksseniorenchors umrahmt.
Handlungen
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls und dem Schlusssegen nahm Apostel Thorsten Zisowski noch Handlungen vor. Priester in Ruhe Heinz-Günter Rubeau (Herdecke) wurde von seiner Aufgabe als stellvertretender Bezirks-Seniorenbegleiter des vormaligen Bezirkes Ennepe-Ruhr entbunden. Für den neuen Bezirk Ruhr-Süd wurden Schwester Marlies Lücke (Hattingen) als Bezirks-Seniorenbegleiterin und Priester Reinhardt Scharmin (Bochum-Südwest) als stellvertretender Bezirks-Seniorenbegleiter ernannt.
„Kümmert euch liebevoll um die Senioren und Seniorinnen und bringt noch manche Seele in diesen Kreis!“ gab Apostel Zisowski den neuen zuständigen Bezirks-Seniorenbegleitern mit.
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