Zum Ende der Sommerferien fand in der Gemeinde Kornharpen am 29. August 2010 ein
Schulanfangsgottesdienst für alle Kinder von 6 bis 14 Jahren statt.
Bezirksälteste Michael Albrecht hieß alle Kinder herzlich willkommen mit Grüßen des Apostels, besonders diejenigen, die jetzt eingeschult werden bzw. die Schule wechseln. Das Textwort stand in 2. Titus aus Vers 7: „…Dich selbst aber mach zum Vorbild guter Werke…“. Der Altar war schön geschmückt mit Schultüten und Obstkisten mit den Buchstaben ABC und nachdem der Bochumer Kinderchor das Lied „Jesus lässt uns leuchten“ gesungen hatte, ging Bezirksälteste Albrecht auch gleich auf die Schultüten ein. Zum Schulanfang bekommen die Kinder eine gut gefüllte Tüte mit allerhand Überraschungen darin. In der Schultüte auf dem Altar war noch nichts. Aber sie sollte mit guten Wünschen gefüllt werden, die einige Kinder den Schulanfängern vorlasen:
- genug Pausen zum Spielen und Toben,
- Erfolg in der Schule und gute Arbeiten,
- den Engelschutz auf allen Wegen,
- verständnisvolle und tolle Lehrer,
- ihr seid nie alleine, Gott ist immer bei euch,
- nette Mitschüler,
- geht gerne zur Schule und seid fleißig im Lernen,
- verständnisvolle Eltern.
Anschließend beteten alle zusammen, dass diese Wünsche in Erfüllung gehen mögen und um Gottes Segen für die Schulzeit.
Der Bezirksälteste sagte, dass der Apostel einmal einen Gottesdienst angefangen habe mit den Worten, er wäre gekommen mit einem Herzen voller Liebe für alle. Da hatte er sich Jesus als Vorbild genommen, der sich jedem Menschen liebevoll zugewendet hatte. Der Bezirksälteste erzählte eine Geschichte, in der vor langer Zeit ein kleines Mädchen vor einer Kirchentür saß und weinte. Ein Priester kam vorbei und fragte, was los sei. Da antwortete das Mädchen, dass es gerne in die Sonntagsschule gehen würde, aber für sie kein Platz mehr frei sei. Da nahm der Priester das Mädchen mit hinein und fand noch einen Platz für sie. Ein paar Jahre später wurde der Priester in das Haus des Mädchens eingeladen und erfuhr, dass es gestorben sei. Er war sehr traurig und schaute in ihrem Bett nach und fand dort eine Geldbörse, in der 57 Cent waren. Das war sehr viel Geld für die arme Familie. Dabei lag ein Zettel auf dem stand: „ich habe das gespart für die Sonntagsschule, damit sie größer gebaut wird und alle Kinder Platz darin finden.“ Der Priester bat nun die Brüder und die Gemeinde zu sammeln. Da kam ein reicher Mann und stellte sein Grundstück für diese 57 Cent zur Verfügung. Bald kamen 250.000 Pfund zusammen und es konnte gebaut werden. Heute stehen an dieser Stelle ein Krankenhaus, eine große Kirche und ein großes Haus mit der Aufschrift „Sonntagsschule“.
Dieses kleine Mädchen wurde zum Vorbild genommen für gute Werke. Zum Schulanfang können auch wir gute Werke tun: früh aufstehen, in Ruhe frühstücken, vor allem Zeit zum Beten haben, zuhören in der Schule, Frieden bewahren, gute Freundschaften pflegen, die Lehrer annehmen, einander vergeben.
Bezirksevangelist Gerd Heckmann sagte, dass Jesus alle Kinder lieben würde. Er nahm ein Kind aus der Menge und sagte: „werdet so wie die Kinder.“ Dabei seien die Erwachsenen gemeint. Auch sie sollen Vorbilder sein, besonders im Beten, Opfern, in der Nachfolge, im Aufschauen, Gottesdienstbesuch, in der Freude miteinander, in Gesprächen.
Bezirksevangelist Thorsten Zisowski empfahl den Kindern, sich auf die kommende Zeit zu freuen. Freut euch auf das, was jetzt kommt! Freut euch auf den neuen Schulweg, auf die neuen Mitschüler! Es gibt Kinder, die kämpfen darum, zur Schule gehen zu dürfen. Er gab den Kindern noch ein Geheimrezept des Lernens mit: man lernt nicht, indem man einmal zuhört und sagt, das ist prima, sondern man lernt durch Wiederholen. Vorbild ist Jesus: Wir sollten nicht nur einmal hinsehen, wie er es gemacht hat, sondern es lohne sich, mehrmals hinzuschauen.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls übergab der Bezirksälteste einen Brief an jeden Schulanfänger mit guten Wünschen und einem Gutschein für ein halbes Jahr für die Zeitschrift „Wir Kinder“. Nach etlichen Fotos wurde das Geheimnis der zweiten Schultüte gelüftet - diese war voller Süßigkeiten. Jedes Kind durfte hineingreifen und auch beim Obst zulangen und als besondere Überraschung wartete vor der Kirche noch der Eiswagen.
29. August 2010
Text:
rb / khk
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