Bezirksapostel Rainer Storck besuchte am Buß-und Bettag, dem 21 .November 2018 die Gemeinden Bochum-Mitte und Bochum-Nord. In diesem Gottesdienst wurde ein Erwachsener versiegelt.
Der Gottesdienst basierte auf dem Bibelwort aus Psalm 51, Vers 12: "Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist." Es handelt sich dabei um den vierten Bußpsalm von David. König David ging mit einer Blutschuld durch das Leben, die ihn belastete und sein Verhältnis zu Gott störte. Er hatte mit einer List den Mann seiner von ihm schwangeren Geliebten töten lassen. Nachdem er erkannt hatte, welche Schuld er auf sich geladen hatte, flehte er zu Gott, ihm ein reines Herz zu schenken.
Schaffe Das Wort kommt von "Schöpfer". Gott allein kann das Heil schaffen. Heil, Gnade und Vergebung sind nur möglich, weil Gott sie schafft und weil Jesus das Opfer für die Menschen gebracht hat. Der Heilige Geist hat es geschafft, durch die Jahrhunderte hinweg und entgegen großen Widerständen, das Heil heute noch existieren zu lassen.
Reines Herz Im biblischen Sinn ist das Herz das Innerste des Menschen, nicht das schlagende Organ, sondern der Ort, an dem sich die Gefühle konzentrieren, wo Sehnsüchte, Kummer, Liebe, Trauer entstehen und Entscheidungen getroffen werden. Hesekiel sprach davon, aus den Menschen das alte, steinerne Herz herauszureißen und ein menschliches, fleischernes hineinzugeben. Ein steinernes Herz zu haben bedeutete, gesetzeskonform zu leben. Ein fleischernes Herz zu haben, bedeutete andere Prioritäten zu setzen, wie Liebe zu Gott und zum Nächsten zu üben.
neuer, beständiger Geist Der Heilige Geist beschäftigt sich mit anderen Dingen als der natürliche Geist. Dieser ist oft auf eigenen Vorteil, Analyse der Situation, Egoismus und Abwägen ausgerichtet. Der neue Geist lehrt die Menschen den Lobpreis Gottes und Dankbarkeit zu zeigen. So sei es das Bestreben eines jeden, an sich zu arbeiten, in die neue Kreatur hineinzuwachsen, Fehler zu erkennen und an der Behebung zu arbeiten. Ein beständiger Geist ist beständig in der Lehre und der Verkündigung der Wiederkunft Christi.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls sagte der Bezirksapostel, dass die Vergebung der Sünden durch Jesu Opfer möglich geworden sei. Die Vergebung sei an gewisse Voraussetzungen geknüpft, an Bußfertigkeit, Reue, den Willen zur Umkehr und der Bereitschaft, seinen Schuldigern zu vergeben. Nun gebe es Situationen, in denen es den Menschen nicht möglich ist, zu vergeben, weil man Unerträgliches erlebt habe, man nicht in der Lage sei, darüber zu sprechen. Ob man in dieser Situation Vergebung erlangen könne. Mit einem neuen, beständigen Geist ausgerüstet sei man in der Lage, an sich zu arbeiten und in diesem Bestreben finde man auch Gnade vor Gott.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.