Witten. Das Kirchengebäude an der Husemannstraße stand in den vergangenen Wochen mehrfach unter Wasser.

In der Nacht vom 22. auf den 23. Juni 2023 zogen Gewitter mit Starkregen über Nordrhein-Westfalen hinweg. Wieder einmal war auch die Wittener Kirche davon betroffen. Ihre für solche Verhältnisse extrem ungünstige Lage (Abwasserkanalverengung in Höhe des Kirchengrundstücks, Bach unter dem Grundstück) sorgte dafür, dass die Kellerräume überflutet wurden. Das Wasser kam durch einen Abfluss vor der Kellertür und durch die Toiletten "geflossen".

Das für die Kirche tätige Reinigungsunternehmen meldete am Vormittag die Überflutung. Gut, dass an diesem Tag jemand in der Kirche war, denn sonst hätte man erst am Samstag oder Sonntag vor den überfluteten Kellerräumen (Garderobe, Ämterzimmer, Sonntagsschulraum, Toiletten) gestanden. Vier Gemeindemitglieder trafen schließlich ein, um das Wasser hinaus zu befördern. Nach einigen Stunden des Schaufelns, Schiebens und Wischens war zumindest das Wasser entfernt. Der verbliebene Dreck wurde in der folgenden Woche von dem Reinigungsunternehmen beseitigt.

Am 29. Juli 2023 stand erneut das Wasser in den Kellerräumen. Zwar nicht so hoch wie im Juni, aber trotzdem musste die Überflutung beseitigt werden. Wieder wurden mit vereinten Kräften die Kellerräume trocken gelegt.

Um weitere Schäden zumindest im Sonntagsschulraum und im Ämterzimmer zu vermeiden, sollten Sandsäcke besorgt werden. Da erwies sich auf Anfrage eines Gemeindemitgliedes die Wittener Feuerwehr als sehr hilfsbereit, denn sie überließ der Kirchengemeinde leihweise 16 Sandsäcke.