Witten. Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Witten, ACK, lädt auch in diesem Jahr wieder zu einem ökumenischen Open-Air-Gottesdienst am Pfingstmontag (24. Mai) ein. „Gemeinsam feiern“ lautet das Motto der Feier, die um 14 Uhr am Ringofen im Zentrum der Zeche Nachtigall in Bommern beginnen soll.
„Wir haben als Planungsteam alles vorbereitet und empfehlen einen Gottesdienst mit maximal 100 Personen unter den empfohlenen Maßnahmen zum Infektionsschutz – und wir glauben, dass wir das verantwortlich tun können“, erklärt Anja Strotmann, Pastorin in der Freien Evangelischen Gemeinde Witten.
Im Gespräch mit der Pfarrerin ist deutlich die Sehnsucht spürbar, nach ein wenig Normalität, nach gemeinsam erlebter Spiritualität. Im vergangenen Jahr, kurz nach dem ersten Lockdown, feierten die christlichen Kirchen in Witten gemeinsam einen Autokino-Gottesdienst am Pfingstmontag an der Kemnade – wer dabei war, erinnert sich gern an das besondere Ambiente. „Das war ein so schöner Start, dass wir den ACK-Gottesdienst am Pfingstmontag gerne zu einer Tradition werden lassen wollen“, so Strotmann.
Pfingsten ist mit dem Kommen des Heiligen Geistes zur Geburtsstunde der weltweiten Gemeinde Jesu Christi geworden. Darum haben ökumenische Gottesdienste am Pfingstmontag durchaus Tradition. Inhaltlich wird es natürlich um die Pfingstgeschichte gehen – aber natürlich steht der Gottesdienst, wenn er denn stattfinden kann, dennoch auch im Zeichen der Pandemie.
„Es kann leider keinen klassischen Gemeindegesang geben – umso mehr freuen wir uns, dass das Hevener Blechbläser-Quartett ein wunderschönes Anspiel vorbereitet hat“, erklärt Pfarrerin Heike Bundt, die für die Evangelischen Kirchengemeinden im Vorbereitungsteam saß. Eine szenische Darstellung der Pfingstgeschichte wird die etwa 30-minütige Liturgie ergänzen.
Ganz wichtig: Spontane Gottesdienst-Besuche sind leider nicht möglich. Anja Strotmann weist darauf hin, dass die Anmeldung über die ACK Homepage erfolgt. Alles läuft nach dem Prinzip `Wer zuerst kommt, mahlt zuerst´“.
17. Mai 2021
Text:
Nicole Schneidmüller-Gaiser