Ruhr-Süd. Am 17. Januar 2021 hielt Bezirksvorsteher Markus Woeste einen zentralen Videogottesdienst für den neu gegründeten Bezirk Ruhr-Süd.
Mehr als 750 Kirchenmitglieder verfolgten per YouTube, IPTV und Telefon den Morgengottesdienst aus Bochum-Mitte. Begleitet wurde Bezirksvorsteher Woeste von den Gemeindeleitern Heinz Augustin (Bochum-Nord) und Nico Wibbing (Witten). Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst durch Orgel, Flügel und Violine.
Aussetzung der Gottesdienste
Aufgrund der Corona-Pandemie waren die Gottesdienste in den Gemeinden des Kirchenbezirkes Ruhr-Süd an diesem Sonntag ausgesetzt. Der Streaming-Gottesdienst aus Bochum-Mitte fand daher ohne Präsenzgemeinde statt. Lediglich die Predigenden, die Musiker und das technische Funktionspersonal befanden sich in dem Kirchengebäude an der Bergstraße.
Jesus, unser Bruder
Grundlage der Predigt des Bezirksvorstehers war das Bibelwort aus Hebräer 2,11: „Denn weil sie alle von einem kommen, beide, der da heiligt und die da geheiligt werden, darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder und Schwestern zu nennen.“
Bezirksevangelist Woeste wandte sich zunächst an die Kinder. Er erzählte ihnen die Geschichte zweier Brüder, die sich um einander sorgten. Beide waren überrascht, als sie sich des Nachts begegneten, wie sie dem anderen heimlich etwas Gutes tun wollten. „So sind Brüder, sie sorgen sich und tun einander Gutes", so der Bezirksvorsteher.
In seiner weiteren Predigt beschrieb Bezirksevangelist Woeste Jesus als unseren Bruder. Jesus schämt sich nicht für uns, ist stets solidarisch und nimmt Anteil an unserer Freude und unserem Leid. Durch seine Liebe und seinen Opfertod können uns unsere Sünden vergeben werden. Aber auch die Menschen seien aufgerufen, brüderlich untereinander zu handeln und sich Jesus zum Beispiel zu nehmen.
Die Priester Augustin und Wibbing stellten in ihren Predigtbeiträgen die geschwisterliche Verbindung in den Vordergrund. Vorsteher Augustin erwähnte, dass Geschwister eine gleiche DNA und dadurch eine tiefgehende Beziehung untereinander hätten. Auch die Christen hätten in Gott eine gleiche DNA. „Jesus kämpft um uns und sucht die Nähe zu uns" - mit diesen Worten machte Vorsteher Wibbing den Gottesteilnehmern noch einmal Mut.
Videopräsentation zum Abschluss
Nach der Sündenvergebung und der Spendung des Schlusssegens wurde eine Videopräsentation über den Bezirk Ruhr-Süd gezeigt. Bilder aus den Gemeinden zeigten Aktivitäten aus dem Gemeindeleben.