An diesem denkwürdigen Sonntag hatte sich die Gemeinde Linden mit vielen Gästen um die Geschwister Buch in der neuapostolischen Kirche an der Axtstraße versammelt. Zu diesem besonderen Fest- und Feiertag wollte natürlich
Apostel Hoyer nicht fehlen. Diamantene Hochzeit ist schon ein herausragendes Fest des Segens und der Freude. Schon in seiner Predigt erwähnte der Apostel ein Wort für das diamantene Hochzeitspaar: „Freuet euch und seid fröhlich immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich will Jerusalem zur Wonne machen und sein Volk zur Freude.“ Das soll auch in die Zeit hineinleuchten, strahlen und funkeln wie es ein Diamant tut.
Vor der eigentlichen Segenshandlung wurde dieser festliche Augenblick mit Instrumentalmusik und Gesang eingeläutet. Die Vorträge gestalteten die Kinder und Enkel des Jubelpaares.
Anschließend erwähnte der Apostel, dass die Beiden in ihrem Leben sicherlich viel Auf und Ab erlebt haben, die ganze Farbscala von Psalmsonntag bis Ostern war dabei, doch sie haben immer dem Herrn die Treue gehalten und ebenso zueinander. Der liebe Gott hat ihnen drei Söhne geschenkt und sie durften alle Tage den Segen Gottes erleben. Priester Buch, jetzt schon lange im Ruhestand, war viele Jahre als Konfirmandenlehrer tätig. Die Geschwister Buch haben nicht nur an sich gedacht, sondern auch viel in die Gemeinde investiert und sie mitgestaltet.
Der Apostel gab ihnen einen besonderen Segenspruch (Psalm 115, 12-15) mit auf den Weg: „Der Herr denkt an uns und segnet uns; er segnet das Haus Israel, er segnet das Haus Aaron. ... Er segnet, die den Herrn fürchten, die Kleinen und die Großen. Der Herr segne euch je mehr und mehr, euch und eure Kinder! Ihr seid die Gesegneten des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“
Er wünschte ihnen ein gesegnetes, von viel Licht überflutetes Alter. Zum Schluss bemerkte der Apostel, dass die Geschwister eigentlich noch gar nicht so aussehen, als ob sie schon diamantene Hochzeit hätten. Darauf erwiderte Priester Buch in seiner liebevollen Art: „Das macht die gute Pflege meiner Frau!“
9. März 2008
Text:
hs/khk