Nach langer Zeit konnte sich am 14. Juli 2012 die Gemeinde Gevelsberg wieder über eine Hochzeit in ihrer Kirche in der Kampstraße freuen.
Es wollte nicht aufhören zu regnen. Als jedoch die Braut dem Wagen auf dem Kirchenparkplatz entstieg, schien tatsächlich die Sonne. Doch wichtiger als das Wetter war dem Brautpaar der Segen vor dem Altar: Die Gemeindemitglieder Anke und Franz Stehling gaben sich vor vielen Zeugen in diesem Traugottesdienst das Ja-Wort.Der Leiter des Kirchenbezirkes Ennepe-Ruhr, Bezirksältester Ulrich Frost, stellte die Segensstunde unter das Wort aus Philipper 4, Verse 4 bis 7: "Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus."Frost verglich im Einklang mit diesem Bibelwort die Ehe mit einem Gebäude, das aus vier Wänden besteht: Freude, Güte, Gebet und Danksagung, Friede. Im Sturm der Zeit sei es wichtig, diese vier Wände intakt zu halten, gab er dem Paar als Rat mit auf den Weg. Der Gemeindevorsteher, Priester Hermann Krempel, benannte in seinem Predigtbeitrag das Dach dieses Gebäudes als “Gnade”, ohne die niemand vor Gott bestehen könne.Der Traugottesdienst wurde musikalisch von einem Chor begleitet, der sich aus Sängerinnen und Sängern der Gemeinden Gevelsberg und Herdecke, der Heimatgemeinde der Braut, zusammensetzte.