Die Wetteraner Gemeinde veranstaltete am 22.05. eine Draisinentour.
Als am 22. Mai 2011 der Gottesdienst beendet war, beeilten sich dreißig Gemeindemitglieder, um nach Hause zu kommen.
Die erste Gruppe fährt ein.
Das hatte einen besonderen Grund, denn gemeinsam ging es mit dem Auto nach Radevormwald-Dahlhausen. Dort standen Draisinen für sie bereit.
Die erste Gruppe der Gemeinde trat um 12 Uhr die Fahrt an. Einige traten kräftig in die Pedale, andere genossen die schöne Natur, gewechselt wurde nach Bedarf.
Ein Redakteur der Bergischen Morgenpost begleitete diese erste Tour zeitweise und interviewte dabei die Fahrer. Die Strecke führte unter anderem an einer Stelle vorbei, wo am 27. Mai 1971 ein Zug verunglückte. Damals starben 46 Menschen, darunter 41 Schüler.Die erste Hälfte der Fahrt endete in der Nähe einer Eisdiele, so konnten die erhitzten Körper wieder abgekühlt werden. Dann ging es an den Rückweg, der nicht ganz so leicht zu bewältigen war, da es fast nur bergauf ging. Am Bahnhof wurde die Gruppe schon sehnsüchtig von der nächsten erwartet. In diesem Moment fing es an zu regnen, begleitet von Blitzen und Donnergrollen.
Gleich geht es los! Die Truppe direkt nach dem Unwetter
Leider musste deshalb eine Zwangspause eingelegt werden, da es zu gefährlich gewesen wäre, die Schienen zu befahren. Mit einer halbstündigen Verspätung kam die zweite Gruppe aber noch auf ihre Kosten - und dass, ohne nass zu werden. Wer hätte das gedacht!Vor allem die mitfahrenden Jugendlichen konnten sich richtig austoben, sie warten schon auf die nächste Tour. Da wünschen wir doch „Gute Fahrt“.
Text: Elke Gettkandt Fotos: Frank Schauerte, Florian Degen, Elke Gettkandt
22. Mai 2011
