Am 12.02.2011 war es soweit: Der 2010 gesammelte „Ehrenamtcent“ konnte an die Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen übergeben werden.

Im Rahmen von Ruhr.2010 hatten die Mitglieder des neuapostolischen Kirchenbezirks Ennepe-Ruhr für jede ehrenamtlich geleistete Stunde einen Cent gespendet. Dies summierte sich im Laufe des Jahres auf sage und schreibe 821,03 Euro. Das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Deutschland, NAK-karitativ e. V., stockte diesen Betrag auf 1.700,00 Euro auf. Die Scheckübergabe an die Lebenshilfe erfolgte in der Neuapostolischen Kirche Sprockhövel. Neben allgemeinen Informationen über die Neuapostolische Kirche und den Aktivitäten im Rahmen von Ruhr.2010, erläuterte Wolfhard Polkehn, Gemeindevorsteher der Kirche in Sprockhövel, wie es zu dem „Ehrenamtcent“ gekommen war: Unter dem Motto „Kirche & Ehrenamt“ wurde die Idee geboren, einmal zu visualisieren, wie viele Stunden die Mitglieder der Neuapostolischen Kirche im Bezirk Ennepe-Ruhr über ein Jahr verteilt leisten.

Spendensäule Freude bei der Scheckübergabe

Bernd Klippert, Geschäftsführer von NAK-karitativ, gab einen Überblick über die Projekte der Hilfsorganisation. Motivation für jede Hilfe ist das Gebot Jesus Christus, den Nächsten zu lieben. Neben weltweitem Engagement werden auch bedürftige Menschen in Deutschland finanziell unterstützt. Die Wohnstättenleiterin der Lebenshilfe in Sprockhövel-Haßlinghausen, Marianne Schwichtenberg, stellte die Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen vor und verdeutlichte die Gemeinsamkeiten: Anderen Menschen zu helfen. Der Geldbetrag wird zur Renovierung eines Doppelzimmers in der Haßlinghauser Wohnstätte eingesetzt. „Die Bewohner freuen sich schon, dass die Renovierung durch die großzügige Unterstützung bereits jetzt durchgeführt werden kann. Sonst hätten wir noch länger dafür sparen müssen“, so Schwichtenberg.Ulrich Frost, Bezirksvorsteher in Ennepe-Ruhr, beendete die Feierstunde mit den Worten: „Weiter so!“ Er wünsche sich weiterhin ein bereicherndes Miteinander und freue sich über das großartige Engagement.Text: Simone KaufmannFotos: Frank Stechbart