war der Mittelpunkt des Gesprächstags am Sonntag den 18.11.2007. Nach dem Vormittagsgottesdienst haben sich über 70 Geschwister, davon mehr als 20 Kinder und Jugendliche in der Gemeinde Hattingen versammelt, um gemeinsam über den Glauben zu reden. Schwerpunkt des Tages war zu entdecken, was freudige und lebendige Gemeinden aus macht und wann man sich in einer Gemeinde verstanden und gut aufgehoben fühlt.
Zur Themeneinführung wurde das Textwort des Jugendtages vom 17. Juni 2007 aus Matthäus 13,44 vom Schatz im Acker vorgestellt: Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles was er hatte und kaufte den Acker. Die Gemeinde wurde hierbei mit dem Acker verglichen, den es zu bearbeiten gilt. Ein Acker kann steinig und unvollkommen sein wie auch eine Gemeinde. Der Wert darin ist der Schatz Jesus Christus. Als Frage wurde aufgeworfen, ob wir den Schatz in der Gemeinde erkennen und ob wir bereit sind etwas für den Schatz zu tun. Nach dieser Einführung wurde das Thema in fünf Arbeitsgruppen bearbeitet.
Eine Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit der Innen- und Außenwirkung einer Gemeinde. Nicht jede Gemeinde passt zu jedem Bedürfnis. Es wurde deutlich, dass eine Gemeinde unterschiedliche Empfindungen berühren kann und das die Bedürfnisse der Gemeindemitglieder durchaus unterschiedlich sein können. Um eine positive Innen- und Außenwirkung zu haben ist es wichtig möglichst viele unterschiedliche Bedürfnisse der Menschen anzusprechen und die ganze Bandbreite von Gottesdienst, Musik, Gespräch und Mitarbeit anzubieten.
Einführung in der Thema Schatz im Acker
Eine besonders intensive Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit dem Thema Meine Rolle in der Gemeinde: Die Wohlfühlgemeinde und ich ich und die Wohlfühlgemeinde?. Hier ging es darum zu erkennen wer die Gemeinde ist und was jeder individuell von einer Gemeinde erwartet. Eine Gemeinde kann Kraft und Rückhalt geben, aber die positiven Erfahrungen hängen sehr davon ab in wieweit sich ein Christ in die Gemeinde einbringen kann. Ein Wohlfühl-Gemeinde-ABC wurde durch die Arbeitsgruppe entwickelt, das kaum enden wollte.
In der Arbeitsgruppe Echte Gemeinschaft Mehr Freude wurde erarbeitet, was Freude in der Gemeinde bringt. Ausgehend von dem Sinnspruch Die irdische Heimat der Seele ist die Gemeinde konnten die Punkte Was macht die Gemeinschaft (Gemeinde) aus und Was bringt Freude detailliert erörtert werden. Interessant war der Punkt, dass man sich auch freuen wollen muss und das ein Schlüssel für mehr Freude die Liebe zu dem Nächsten ist.
Dem schwierigen Thema Jesus in der Gemeinde finden widmete sich eine weitere Arbeitsgruppe. Hier wurde zuerst erarbeitet was die Grundzüge Jesu sind, die man dann auch in der Gemeinde finden kann. Interessant Jesus ist Liebe, Gehorsam Gott gegenüber und Geduld. Jesus ist freudig, inspirierend und herzlich alles positive Eigenschaften die einen Christ ausmachen. Jesus war aber auch kompromisslos wenn es um Gottes Werk ging und großzügig und tolerant wenn es sich um die Schwächen der Menschen handelte. Letztendlich geht es für einen Christen um Respekt, Verständnis und Authentizität.
Eine Arbeitsgruppe aus Kindern ging auf Schatzsuche Hier galt es den Schatz im Acker im wahrsten Sinn des Wortes zu finden. Die Kinder konnten erleben, dass nur in der Gemeinschaft der Schatz aus einem mit Sand gefüllten Planschbecken zu heben ist. Das Ergebnis war das Lied Gut dass wir einander haben das deutlich macht, dass nicht jeder immer stark ist und das wir uns gegenseitig brauchen um uns in unseren Schwächen zu tragen.
Im Anschluss an die Gruppenphase wurden im Plenum die einzelnen Arbeitsergebnisse vorgestellt, damit alle Teilnehmer von den jeweiligen Ergebnissen profitieren konnten. Das anschließende Gemeinsame Mittagessen gab die Gelegenheit sich über Gemeinde- und Gruppengrenzen hinweg auszutauschen und das Thema vom Vormittag weiter zu vertiefen.
Der Nachmittag stand dann unter dem Motto Leben in die Gemeinden! Gemeinsames Ziel, gemeinsam gestalten!. In den Arbeitsgruppen wurde erarbeitet was sich die Geschwister für die Zukunft in den Gemeinden wünschen. Es wurde deutlich, dass eine lebendige freudige Gemeinde Mitarbeit erfordert. Viele Ansätze zur inneren und äußeren Mission, zum Verhältnis untereinander und zur Toleranz und dem Respekt dem Nächsten gegenüber wurden entdeckt auch wurden von einzelnen ganz persönliche Anstöße mitgenommen, wie man sich mehr in die Gemeinde einbringen möchte. Interessant und befruchtend war die altersübergreifende Kommunikation bei der sowohl Senioren als auch Kinder überrascht waren von den Wünschen des jeweils anderen. In der gemeinsamen Abschlusspräsentation wurde das überdeutlich.
Das Ende des Gesprächstags viel Freude bei Jung und Alt
Ein besonderes Ereignis war auch das durch die Kindergruppe erstellte Mandala: Jesus Christus ist das Licht und alle möchten Eng gedrängt mitten drin sein zum Rand ist noch unendlich viel Platz Schön wenn man so Gemeinschaft erleben möchte!
Text: Jörg F. Wollert Bilder: Matthias Wach
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