Mittwoch, den 29.09.2010 erlebten rund 196 Teilnehmer den letzten Gottes-dienst in der Gemeinde
Kornharpen. Die Gemeinde Kaltehardt und viele Ehemalige waren ebenfalls eingeladen. Apostel Hoyer legte dem Gottesdienst das Textwort aus 1. Korinther 15, 10 zugrunde: „Aber, durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen.“
Zu Beginn des Gottesdienstes hielt Apostel Hoyer einen kurzen Rückblick in die Historie. Er erwähnte die Anfänge der Gemeinde Kornharpen im Jahr 1903, als erste Seelen sich in angemieteten Räumen versammelten, die oftmals durch große Hindernisse beeinträchtigt waren. Die Gemeinde konnte in den nachfolgenden Jahren dennoch einen stetigen Zuwachs verzeichnen, so dass im April 1959, nach mittlerweile 50jährigem Bestehen der Gemeinde, ein eigenes Kirchengebäude „Im Hole 25“ fertiggestellt werden konnte. Der damalige Stammapostel Walter Schmidt hielt am 09.04.1959 den Einweihungsgottesdienst mit dem Textwort: „Denn wir können nichts wider die Wahrheit.“
Der Apostel schloss den historischen Rückblick mit einem Wort aus Jesaja 62,1: „Um Zions willen will ich nicht schweigen, und um Jerusalems willen will ich nicht innehalten, bis seine Gerechtigkeit aufgehe wie ein Glanz und sein Heil brenne wie eine Fackel.“ Das Feuer, das 1903 in Kornharpen angezündet wurde, verglimmt nicht und die Frage, ob alles in 107 Jahre Gemeindegeschichte Sinn gemacht hat, ist zu bejahen. Es war nichts umsonst. Gott wird auch über diesen Abend hinaus nicht schweigen, er wird weiter reden.
Im Weiteren ging der Apostel auf das Eingangstextwort ein und zeigte die Punkte der Gnade Gottes auf. Als ein Beispiel nannte er den Apostel Paulus, der eine reiche Gnade erlebt hat. Erst ein Verfolger des Gottes Sohns, dann ein Bekenner und Nachfolger. Als ersten Punkt nannte der Apostel die Gnade der Heiligen Versiegelung, in der das Feuer des Geistes in uns gelegt wird. Möge dieses Feuer in jedem von uns brennen. Den zweiten Punkt, die Gnade der Sündenvergebung, verglich der Apostel mit Gefängnistüren. Durch die Sündenvergebung werden diese geöffnet und uns wird wieder Freiheit geschenkt. Zuletzt erwähnte der Apostel die besondere Gnade des Heiligen Abendmahls. Durch diese Gnade ziehen wir das Wesen Christi und seine Kraft in unsere Seele.
Bezirksältester Ulrich Frost, der auch an diesem Gottesdienst teilnahm, fasste sein Mitdienen in einem Satz zusammen. „Wir verlassen heute Abend ein liebgewordenes Gebäude, aber wir bleiben mitten in der Gemeinde.“
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls rief der Apostel den Bezirksevangelisten Gerd Heckmann, die Amtsträger der Gemeinde Kornharpen sowie Bruder Nico Wibbing aus der Gemeinde Kaltehardt an den Altar. Bezirksevangelist Heckmann wurde von seinem Auftrag als Vorsteher der Gemeinde Kaltehardt entbunden sowie Priester Peter Hansch als Vorsteher der Gemeinde Kornharpen. Zugleich erhielt die Gemeinde Kaltehardt in Priester Hansch einen neuen Vorsteher. Die übrigen Amtsträger wurden für die Gemeinden Bochum-Mitte, Bochum-Riemke in ihrem Auftrag bestätigt. Pr. Klanke wurde vom Priesteramt zunächst beurlaubt. Bruder Wibbing wurde als Diakon für die Gemeinde Kaltehardt ordiniert.
13. Oktober 2010
Text:
kb / rk / khk
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